Hallo zusammen,
Im Beitrag „How to modify a fender“ habe ich euch ja schon ein wenig über meinen Nissan Laurel 130 informiert. Nun zeige ich euch mal, wie es nach der Karobreiten-Verringerung so weiter ging.
Nachdem ja mal alles mit KENT-Grundierung bearbeitet wurde und die erste weiße Lackschicht drauf war, ging es nun ans Ankleben für die weiteren Farben. Zuerst einmal sollte der untere Teil in Grün lackiert werden. Mit Tamyia MaskingTape in 5mm war der oberen Teil dann auch gleich samt Zeitungspapier schnell abgeklebt. Nach zwei Schichten aus der Sprühdose wurden die Klebestreifen dann auch gleich wieder vorsichtig abgezogen. Nach 2 Tagen ging es dann an den nächsten Schritt. Der rote Teil war ein wenig anspruchsvoller, aber letztlich auch kein Hexenwerk wenn man genügend Zeit mitbringt. Mit „schnell schnell“ ist man im Übrigen nie gut beraten 😉
Nachdem alles nochmals final kontrolliert wurde, gab es auch für den roten Teil wieder zwei Lackschichten und nach ca einer halben Stunde Ablüftzeit habe ich auch hier wieder die Abklebungen vorsichtig mit einer Pinzette wieder entfernt. Dann die Karo an einen sicheren Ort gestellt und vollends durchtrocknen lassen.
Das Resultat sah dann wie folgt aus:
Sieht irgendwie aus wie Tomate Mozzarella mit Basilikum…… dabei wollte ich doch gar kein Italiener 😉
Nachdem ich noch ein paar andere Dinge zu erledigen hatte, bekam die Karo auch diesmal wieder zwei Tage Zeit um durchzutrocknen ehe es zum Decaln ging. Und schon nach dem Anbringen des ersten Deal begann die Metamorphose vom Italiener zum Briten ;-). Als alle Decals aus diversen Restbeständen angebracht waren, hieß es wieder einen Tag warten bevor der Klarlack drauf kam. Schön langsam annebeln, warten, annebeln, wieder warten, ein wenig mehr, wieder etwas warten und dann die finale Schicht drauf…. wie immer eine kleine Gratwanderung….
In der kompletten Ansicht präsentierte sich die Karo nach Montage des Kühlergrills und der hinteren Blende dann so. Wie zu sehen, ganz der Brite und vom italienischen Vorspeisensalat keine Spur mehr 😉
Natürlich konnte es jetzt nicht schnell genug gehen und die Karo wurde mal zu Testzwecken auf das Chassis vom Camaro gelegt. Schon mal nicht ganz schlecht!
Nachdem dann die Scheibenrahmen lackiert, die Fenster eingesetzt und die Anbauteile wie Außenspiegel, Scheibenwischer und Auspuff angeklebt waren, ging es nun ans Chassis. Natürlich, ganz regelkonform, ein Inliner-Chassis. Da ich noch eine Plafit-Inliner Grundplatte in meinem Fundus hatte, baute ich dieses entsprechend auf.
Da die vorderen Achshalter, und erst recht der hintere Achs-Motorhalter für kleine Räder (22mm bzgl laut Reglement „bis 2 Liter“) sehr spärlich gesät sind, hatte sich die Gr245-Süd Orga vor einiger Zeit dazu entschlossen, für dieses Beschaffungsproblem 3D Druckteile aus Metall zu Verfügung zu stellen. Da die Teile gegenüber den Originalteilen minimal modifiziert wurden (u.a. Langloch für den Motor), kann man diese Teile für die kleine (bis 2 Liter) als auch für die große (über 2 Liter) Gr2 Klasse verwenden. Bei evtl Fragen hierzu könnt ihr gerne eine email über KONTAKT an uns senden.
Insgesamt präsentierte sich der Nissan Laurel 130 im britischen Castrol-Outfit dann so auf meiner Heimbahn. Wie und ob überhaupt er performt, wird sich dann mal auf einer großen Clubbahn zeigen. Der erste Eindruck war aber schonmal nicht ganz verkehrt 😉
Achse, und noch etwas…..die Radausschnitte sehen jetzt übrigens nach den ganzen Modifizierungsmaßnahmen auf der Innenseite so aus….
In diesem Sinne……bis demnächst
LG NK