How to modify a fender – oder – was tun wenn die Karo zu breit ist

Moin zusammen,

da man ja gerade etwas mehr Zeit als sonst hat sich seinem Hobby zu widmen, kommt man auch zu „Projekten“, die schon etwas länger „liegen“. So auch bei mir 😉

Bei mir liegt/lag da nämlich noch so ein Nissan Laurel Works LB Performance Bausatz von Aoshima rum, von dem ich nicht genau wusste, was ich damit machen solle….

Von den Abmessungen her könnte er ohne Änderungen gut für die Gruppe 4 aufgebaut werden…..

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Breit genug wäre er ja. Und ein Radstand von ca 110mm wäre auch mal was…..wäre da nicht die Karohöhe und das Karogewicht…..da hätte man in der Gr 4 wohl gegen die BMW M1, Countach und Co weniger eine Chance…..

Also dann doch den Wagen für die Gruppe 2 aufbauen. Dafür müßte man allerdings die Karo dann doch heftig verschmälern da das Reglement für die Gr2 eine maximale Karobreite von 80 mm vorschreibt.

Wenn ich also jetzt die Kotflügel einfach so abschleife, dann vergrößern sich die Radausschnitte so heftig das das Ganze dann extrem unhübsch aussehen wird was man hier recht gut ansatzweise erkennen kann.

Was tun also?

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Also ging es ans Modifizieren…… da ich beim Porsche 924 Projekt schon einige Erfahrungen mit Kotflügelveränderungen „von außen“ gesammelt hatte, wollte ich es jetzt mal „von innen“ angehen. Kunststoffspäne hatte ich ja noch genug…..

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Also, erst einmal die Späne zwischen den original Karo-Kotflügel und den aufgeklebten Verbreiterungskotflügel gestreut und vorsichtig mit Plastikkleber vermengen. Warum das Ganze seht ihr später….

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Wenn ihr auch mal so etwas vorhabt, müßte es in etwa so aussehen.

Und jetzt ist viel Geduld gefragt, denn das Ganze muß jetzt ein paar Tage lang aushärten. Nach ca einer Woche kann man dann mit dem Ver-/ und Ausschleifen anfangen. Um im rechten Winkel zu bleiben, habe ich einen Streifen Schleifpapier an eine breite Holzschiene angeklebt und daran dann die Karo vorsichtig vor und zurück geschoben bis ich das gewünschte Außenmaß hatte.

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Danach dann die Radausschnitte bis auf das Originalmaß der Karo verschleifen. Damit ihr es besser sehen könnt, habe ich es mal mit einem schwarzen Stift markiert.

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Wie ihr seht, haben wir jetzt zwischen der Karo und dem angeklebten Kotflügel Plastikvollmaterial welches wir im Nachhinein entsprechend wieder ausschleifen können damit die Karo schön tief über die Räder platziert werden kann. Dazu kommen wir aber später.

Wieviel schlußendlich von den Kotflügelverbreiterungen abgeschliffen worden ist, seht ihr hier. Schön zu sehen, wie sich der Radausschnitt vergrößert hätte, wenn wir ihn nicht vorher mit Kunststoffspäne von innen aufgefüllt hätten. Die Einfallstellen rühren übrigens daher, das an diesen Stellen zuviel Kunststoffkleber verwendet worden ist 😉

Also immer schön sparsam damit umgehen. Gerade soviel verwenden das die Späne einen kompakten „trockenen“ Brei ergeben. Dann trocknet das Ganze auch schneller durch 😉

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Soweit, so gut….. jetzt ging es dann ans Verschleifen. Schließlich wollte ich so richtig runde, bauchige Verbreiterungen haben die so aussehen, als ob sie aus der Karo heraus gedengelt worden sind. „Europäisch“ halt 😉

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Das Spiel „Spachteln – Verschleifen“ wiederholte sich bei mir übrigens ca fünf Mal bevor ich mit dem Ergebnis soweit mal zufrieden war. Heißt, nehmt euch Zeit dafür! Mit „schnell schnell“ ist hier nichts zu machen…..

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Nach einiger Zeit war es dann soweit das ich die ganze Karo grundieren und verschleifen konnte ehe sie die erste Farbe bekam. Ich denke, die Arbeit bis hierhin hat sich gelohnt.

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Alles schön weich und harmonisch in den Übergängen…so soll es sein 😉

Jetzt müssen nur noch die Läden wieder aufmachen damit ich die zweite Farbe kaufen kann ehe bedecalt wird. Ich halte euch auf dem Laufenden…

 

LG NK

6 Kommentare zu „How to modify a fender – oder – was tun wenn die Karo zu breit ist

  1. sehr schöne Arbeit.. Bei mir ist es nur meistens anderes rum… Die Deckel sind zu schmal.. Hast da auch was auf Lager ?

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    1. muß ich mal schauen….ich glaube ich habe da noch den Hasegawa BMW 2002….der ist schmal…sehr schmal 😉

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      1. wäre super… ich spitze schon ewig auf einen Masarati Marek.. der ist allerdings vieeel zu schmal.. oder der Alfa GTA.. vielleicht auch der Dino.. alles viel zu schmale Deckel

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      2. naja….Breite ist auch nicht alles 😉

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  2. Eiei, habt Ihr Probleme 🙂 Schön geworden, der Deckel, sehr klassische Linien!
    Michi und Piwi arbeiten ja schon an einer Spurweitenbegrenzung im Gewinnfall, um die Dauerraser endlich mal einzubremsen 🙂

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