Was machte das schwarze Gold in München? Eine kleine Reifenanalyse

Moin zusammen,

nachdem wir uns die Rundenzeitenverlauf und damit auch die Reifenperformance auf der „reifenfressenden“ Bahn in Wendelstein angeschaut haben, gibt es nun einen Blick auf den Rundenzeitenverlauf in München. Diese Bahn ist ja bekanntlich eher PU-freundlich und der Reifenverschleiß selbst nach einem Langstreckenrennen ist marginal. Umso interessanter könnten nun die Grafiken ausfallen. Aber mal schaun…

Fangen wir mit der Gr2 an. Hier habe ich mal die ersten zwei mit der gleichen Spurabfolge genommen. Ich weiß, es gab noch drei weitere Fahrer mit der gleichen Spurabfolge, aber da war die Rundenzeitstreuung aufgrund der Fahrer etwas zu groß sodass keine vernünftige Aussage über die Reifen gemacht werden kann. Also, einmal haben wir den Kalle (Platz 1) und im Vergleich dazu den Tommy (Platz 8), jeweils im Poly-Grad 5

Auffällig unauffällig 😉

Dann mal Gr4 mit Käthe (Platz2) und Guido (Platz 10)

Hier sieht man recht schön das Käthe auf einem sehr hohen Niveau über alle Spuren sehr sehr konstant fuhr und sein Reifen tendenziell immer besser wurde. Das sehen wir aber nachher noch etwas deutlicher.

Also nächstes die Gr5. mit Michi A (Platz 3) und Harry Se (Platz 7)

Auch hier schön zu sehen das Michi´s Reifen über die Spurfolge ehr abgebaut hat und Harry mit einer Wellenbewegung recht stabil geblieben ist.

Als weitern Vergleich habe ich mir mal die Top5 aus jeder Gruppe mal rausgenommen. Platz 1-5 sind jeweils mit der gleichen Farbe hinterlegt. Spurfolge ist natürlich bei den Fahrern unterschiedlich.

Hier sind interessanter Weise Kalle, Käthe und Michi tendenziell immer schneller geworden (wie geht das denn? 😉 ) wobei Arnim und Butz im Gleichgang abgebaut haben.

Grafik für die Top 5 der Gr4:

Auch hier ist speziell Käthe tendenziell immer schneller geworden. Arnim sein Reifen hat dagegen am meisten Federn gelassen.

Last but not least der Top5 der Gr5:

Auch hier wieder, Käthe hat wie in der anderen Klassen auch permanent zugelegt. Butz seine Performance verstehe ich dabei nicht ganz so. Die einzige Erklärung wäre für mich, das neben einen guten Reifen auch Butz selber immer fokussierter und konzentrierter gefahren ist. Ich glaub anders läßt sich diese Steigung nicht erklären.

Aber ihr könnt gerne jetzt eure Meinungen zu den Grafiken kund tun 😉

 

LG NK

 

 

5 Kommentare zu „Was machte das schwarze Gold in München? Eine kleine Reifenanalyse

  1. Danke Nils für die Datenauswertung. Es ist schon immer wieder interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Kurven bei verschiedenen Fahrern verlaufen.

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  2. Meine „performance“ in Gr5 ist mies gewesen! Das Auto konnte von Anfang an schnell, der Butz konnte nur nicht. Ähnlich, wie Bamberg 2023 war das Auto brutal schnell und der Grip massiv gut. Ich bin nur viel zu oft abgeflogen in der 5. Danke für die Statistik!

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    1. Moin Butz.
      Die Abflüge als solches sind schon rausgerechnet! Bei dir ist es dann quasi deine Hirn-Kurve 😂

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      1. Irgendwann schaff ich das wieder ganz mit ohne Abflug. Bin gespannt, wie Bamberg so läuft.

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  3. Michael Gerlach 11. März 2024 — 13:34

    Hallo Nils, vielen Dank für deine Auswertung. Ich finde es schon sehr interessant zu sehen, wie sich manche Reifen, bzw Autos und dadurch die Fahrer auf der Bahn entwickeln. Sehr schön zu sehen, dass Kalle doch sehr sauber und vor allem auch schnell fährt. Das hat mich auch schon in Wendelstein beeindruckt.
    Dass die Konzentration auch einiges damit zu tun hat ist auch klar, genauso wie Terrorphasen (gab es das in München überhaupt?) oder sonstige Unterbrechungen. Auf jeden Fall haben wir schon beim letzten Gruppe 4 Langstreckenrennen gemerkt, dass man auch mit den alten Reifen teilweise viel schneller unterwegs sein kann als mit neuen.
    Es ist auf jeden Fall sehr aufschlussreich zu sehen, wie es in einer Statistik aussieht.
    Was mich noch interessiert, wie sahen die Reifen am Anfang aus? Nur eine matte Oberfläche und glatt, oder auf Hochglanz poliert?

    Vielen Dank für die Mühe Nils

    Gruß

    Michl G.

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